Die kirchliche Strukturreform sieht Zusammenschlüsse und Fusionen der Kirchengemeinden und daraufhin optimierte Verwaltungsarbeit vor. Die Verwaltungseinheiten werden größer, die Verwaltungsaufgaben komplexer und vielfältiger. Die Wahrnehmung der seelsorgerischen und verwaltungstechnischen Aufgaben setzen, durch eine geforderte Vor-Ort-Präsenz bei räumlich immer größeren Struktureinheiten, eine höhere Mobilität der Mitarbeitenden voraus. Gleichzeitig steigt, aufgrund der gesetzlichen und kirchenorganisatorischen Rahmenbedingungen und einer höheren Erwartung an Professionalität der Gemeindearbeit, die Erwartung an die Erledigung von administrativen Aufgaben. Die Folge: Immer kleinteiligere Verwaltungsaufgaben müssen in den Gemeinden erledigt werden, und die Entscheidungsträger der Kirchengemeinden benötigen Zahlen, Fakten und Gegenüberstellungen.
Diese Anforderungen führten dazu, dass die ECKD GmbH beschlossen hat, KirA 2.0 zu einem virtuellen Arbeitsplatz der Zukunft zu entwickeln. In KirA 2.0 sollen künftig alle Aspekte der kirchengemeindlichen Verwaltungsaufgaben Berücksichtigung finden, egal welchem Fachgebiet sie üblicherweise zugeordnet werden. Ziel ist es, eine Softwareumgebung für alle Aufgaben der Gemeindearbeit zu schaffen.
In KirA 2.0 wurden die bewährte Bedienungslogik, die Funktionalitäten, das Grunddesign und die grundsätzliche Verfahrenssicherheit von KirA beibehalten bzw. durch die Möglichkeiten der neuen Technologien weiter verbessert. Darüber hinaus ist die KirA-Technologie in der Lage, weitere, über das Meldewesen hinausgehende, Funktionen zu integrieren und durch ausgeklügelte Zugriffslogiken Daten für die Verwaltung der Kirchengemeinden bereitzustellen.